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Ceci n’est pas une guerre

Teil der Europawochen Karlsruhe / Filmpräsentation im Rahmen von dokKa - das Dokumentarfestival Karlsruhe - mit anschließendem Gespräch mit den Filmschaffenden Magali Roucaut und Eric-John Bretmel

9. Mai 2024, 19 bis 21 Uhr
Ort: Kinemathek Karlsruhe e.V.


 

In den ersten Minuten des Films hört man über den Fernseher eine Stimme, die sagt "Stay home", ein Satz, der eng mit dem Jahr 2020 verbunden ist. Handyaufnahmen zeigen intensives Händewaschen, das Checken von Statistiken und Reinigen von Verpackungen. Eric-John Bretmel filmt während den ersten Tagen des Lockdowns seine unmittelbare Umgebung, seine Wohnung in Paris. Nach einem Telefonat mit seiner besten Freundin Magali Roucaut, ebenfalls Filmemacherin, verlässt er das Haus. Neben den normalen Verrichtungen des Alltags zeigen sie Besuche bei Freunde. Sie halten Abstandsregeln ein, Vorsicht und Angst sind ständige Begleiter. Dokumentiert werden Gespräche über das Leben in der Pandemie, die Familie, das Abschiednehmen und die Freude am Dasein. Das ist rührend, manchmal komisch, oft tragisch.
Daneben gibt es die Telefonate mit Bretmels Vater. Im Februar, kurz vor dem Lockdown, war dessen Schwester verstorben, was Gespräche über seine Kindheit im Zweiten Weltkrieg auslöst, die für ihn vor allem von Repressionen gegenüber Juden geprägt war. Damals, 1944, war der Vater gerade vier Jahre alt und musste zusammen mit seiner Schwester in Frankreich unter falschen Namen leben. Noch heute erinnert er sich daran, wie groß damals die Angst war, von der Polizei kontrolliert zu werden, und wie es war, sich zu verstecken, eingesperrt zu sein. Ein Dokumentarfilm, der die zerbrechliche Schönheit menschlicher Beziehungen und die Stärke der Lebenskraft einfängt. (Carmen Beckenbach)

Zur Webseite der Veranstaltung

Kinemathek Karlsruhe e.V.

Kaiserpassage 6, 76133 Karlsruhe

Vorstellungen finden in der Regel zu folgenden Uhrzeiten statt:

Dienstag und Mittwoch 19 Uhr

Donnerstag und Freitag 19 Uhr / 21.15 Uhr

Samstag 15 Uhr / 17 Uhr / 19 Uhr / 21.15 Uhr

Sonntag 15 Uhr / 17 Uhr / 19 Uhr




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Telefon: 0721 - 9374714

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dokka e.V.

Der Verein dokKa wurde im März 2013 in Karlsruhe gegründet und widmet sich der Förderung und Verbreitung verschiedener Facetten des Dokumentarischen. Der Verein möchte ...

  • den Standort Karlsruhe im Bereich des Dokumentarischen fördern und vernetzen. Hierbei sollen sowohl lokale Struturen miteinander in Kontakt gebracht werden, als auch Filmemacher, Künstler und Autoren aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz in Verbindung gebracht werden.
  • sich mit Fragen des Dokumentarischen auseinandersetzten und über seine Webseite, soziale Medien oder Newsletter seine Erkentnisse öffentlich machen.
  • verschiedene Disziplinen wie Film, Ton, Kunst oder auch Theater miteinander ins Gespräch bringen.
  • Schüler und bildungsinteressierte für das Thema begeistern.
  • Veranstaltungen und Präsentationen von aktuellen Arbeiten an unterschiedlichen Orten durchführen.
  • ein jährliches Dokumentarfestival in Karlsruhe veranstalten.

Webseite des Veranstalters (https://dokka.de/)

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