Teil der Europawochen Karlsruhe / Filmpräsentation im Rahmen von dokKa - das Dokumentarfestival Karlsruhe - mit anschließendem Gespräch mit dem Filmemacher Martin Paret
9. Mai 2024, 11.30 bis 13 Uhr
Ort: Kinemathek Karlsruhe e.V.
Im Jahr 1976 kaufte eine Gruppe von Aktivist:innen ein altes Fischerboot, um 6.000 verbotene Bücher von Europa nach Namibia zu transportieren. Die Aktion soll als Protest gegen die Apartheid verstanden werden. Mit dabei ist der Onkel des Filmemachers Martin Paret. Aus der Reise, die fünf Monate hätte dauern sollen, wird eine tragische Odyssee. Der Film erzählt diese Geschichte anhand von umfangreichem Archivmaterial. Das Fehlen digitaler Kommunikationsmittel erweist sich für den Film als Glücksfall. Die Aktivist:innen aus Europa, den USA und das Team auf dem Schiff konnten sich lediglich über Briefe und Fotografien austauschen. Diese teils sehr persönlichen Dokumente ordnet der Film in eine kluge und dichte Erzählung. Die Protagonist:innen kommen den Zuhörern durch verschiedene Stimmen, die aus den Briefen und Texten lesen, sehr nah. Ergänzt wird dies durch eine Tonebene mit atmosphärischer Collage, die den Fotografien Leben einhauchen. Was bleibt, ist die Frage an den Aktivismus selbst und was wir mit dem heutigen Blick auf die damalige Zeit in die Zukunft übertragen. (Nils Menrad)
Kaiserpassage 6, 76133 Karlsruhe
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Donnerstag und Freitag 19 Uhr / 21.15 Uhr
Samstag 15 Uhr / 17 Uhr / 19 Uhr / 21.15 Uhr
Sonntag 15 Uhr / 17 Uhr / 19 Uhr
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Telefon: 0721 - 9374714
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Der Verein dokKa wurde im März 2013 in Karlsruhe gegründet und widmet sich der Förderung und Verbreitung verschiedener Facetten des Dokumentarischen. Der Verein möchte ...
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