Gedichte von Heinrich Heine im biografischen, historischen und literaturgeschichtlichen Kontext
12. Juni 2024, 19 Uhr
Ort: Prinz Max Palais
Heinrich Heine, Porträt von
Isidor
Popper
, 1843/44
Heinrich
Heine fühlte sich als Romantiker, der sich aber nicht rückwärtsgewandt den
gewaltigen Veränderungen im 19. Jahrhundert verschloss, sondern sie mit den
Mitteln des Dichters engagiert unterstützte und sich gegen nationale Egoismen
für „die Emanzipation der ganzen Welt“ einsetzte. Das verstärkt seine
Zerrissenheit, die der geborene Jude und Anhänger Napoleons von Jugend auf
kennt. Sie durchdringt seine Liebesgedichte, die in Deutschland entstehen, und
erfasst ihn auch in Paris, wo er sich, bis er schwer erkrankt, zwar wohlfühlt,
aber auch nach der Heimat sehnt.
Die
Gedichte, die Eva und Dr. Gerhard Friedl in einer szenischen Lesung vorstellen,
werfen ein Licht auf die Person des Dichters, auf die gesellschaftlichen
Bewegungen und politischen Umwälzungen sowie auf die Position Heines in der
Literaturgeschichte.
Dr. Gerhard Friedl aus Karlsbad ist 1.
Vorsitzender der Goethe-Gesellschaft Karlsruhe e.V.
Eintritt Mitglieder 3,00 EUR, Nichtmitglieder 6,00 EUR, Studierende frei
Karlstraße 10, 76133 Karlsruhe
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Webseite des Veranstalters (https://goethe-gesellschaft-karlsruhe.de)
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