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Von der Reaktorstation zum KIT – ein Weg mit Überraschungen

Vortrag in der Reihe Colloquium Fundamentale „200 Jahre – 6 Zugänge. Entwicklungen, Ereignisse und Kontroversen in der Geschichte des KIT“.

26. Juni 2025, 18 bis 19.30 Uhr
Ort: Atrium im InformatiKOM I, Geb. 50.19, KIT Campus Süd, Adenauerring 12


 

Grußwort
Prof. Dr. Thomas Hirth, Vizepräsident Transfer und Internationales des KIT

Vortrag
Prof. Dr. Manfred Popp,
ehem. Vorstandsvorsitzender des Forschungszentrums Karlsruhe

An den Vortrag anschließender Dialog mit
Prof. Dr. Marcus Popplow, Professor für Geschichte der technisch-wissenschaftlichen Zivilisation am KIT

Die spät entdeckte Kernspaltung wurde zuerst militärisch genutzt. Als die zivile Kernforschung in der BRD 1956 wieder begann, wurde der Forschungsbedarf für die neue Technologie zunächst unterschätzt. Doch aus der für nur wenige Jahre geplanten Reaktorstation in Karlsruhe wurde ein Großforschungszentrum mit 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Nach den Energiekrisen von 1973 und 1979 wurden dem Zentrum wichtige Aufgaben im Rahmen des geplanten Ausbaus der Kernenergie übertragen, die um 1990 schneller und früher als erwartet beendet wurden. Ab 1991 reduzierte das Zentrum die nuklearen Aktivitäten auf Sicherheit, Entsorgung und Kernfusion und begann mit Arbeiten zu Umwelt- und Klimaschutz, zur Mikrosystemtechnik und ab 1998 auch zur Nanotechnologie. Dabei intensivierte sich die für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit mit der Universität Karlsruhe. Mit dem Vorschlag, die beiden Einrichtungen zusammenzuführen, gewannen diese 2006 die erste Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder.

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) feiert 2025 sein 200-jähriges Jubiläum. Obwohl das KIT als Institution erst 2009 entstand, reicht die Geschichte seiner Vorläufer weit zurück. Im Colloquium Fundamentale „200 Jahre – 6 Zugänge. Entwicklungen, Ereignisse und Kontroversen in der Geschichte des KIT“ geben wir Einblicke zu der historisch gewachsenen Identität des KIT, fokussieren Probleme in seiner Geschichte und stellen heutige Ansätze des KIT zur Lösung von Interessenkonflikten vor.

Das Colloquium Fundamentale wird im Sommersemester 2025 vom Studium Generale. Forum Wissenschaft und Gesellschaft (FORUM) in Kooperation mit dem KIT-Archiv veranstaltet.

© Fotos v.l.n.r: KIT-Archiv (28015/1); KIT-Archiv (28028/ 01794); KIT

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Atrium im InformatiKOM I, Geb. 50.19, KIT Campus Süd, Adenauerring 12

Adenauerring 12, 76131 Karlsruhe

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Studium Generale. Forum Wissenschaft und Gesellschaft (FORUM)

Das Studium Generale. Forum Wissenschaft und Gesellschaft (FORUM) , ehemals ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale, ist eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Es fördert den Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft durch Forschung, fachübergreifende Lehre und öffentliche Veranstaltungen. Als Teil einer Exzellenzuniversität trägt das FORUM dazu bei, gesellschaftliche und globale Herausforderungen zu bewältigen. Der Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft steht dabei im Fokus.

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